Studien zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins
Herausgeber: Arbeitskreis für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins
ISSN 0172-9152
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Vertrieb: Wachholtz Verlag, Rungestrasse 4, 24537 Neumünster, Telefon 04321/906-276, Telefax 04321/906-275, www.wachholtz.de.
Flüsse in Norddeutschland. Zu ihrer Geschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart
Herausgegeben von Norbert Fischer und Ortwin Pelc
Neumünster: Wachholtz Verlag 2013. 528 Seiten.
ISBN 978 3 529 03250 9
(Studien zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins, Band 50)
(Zugleich Schriftenreihe des Landschaftsverbandes der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden Bd. 41)
Die Geschichte Norddeutschlands wird seit Jahrhunderten durch Flüsse geprägt. Sie waren und sind Verkehrswege, Nahrungs- und Energiespender, politische Grenzen, Standorte von Gewerbe und Industrie, Schauplätze von historischen Ereignissen, auch Kulissen für Kunst und Literatur. Die Geschichte der Flüsse ist nicht zuletzt auch der Versuch, das Wasser durch den Bau von Kanälen, Deichen, Schleusen und Sperrwerken zu lenken und zu bezwingen. Häufig stellen Flusslandschaften ganz eigene Lebenswelten mit einer regionalspezifischen Kultur dar. In 21 Beiträgen untersuchen Historiker, Archäologen, Geographen und Volkskundler die Bedeutung großer und kleinerer Flüsse vom frühen Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert
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Inhalt:
Norbert Fischer/Ortwin Pelc: Flussgeschichte – Eine Einführung.-
Wolf Karge: Die Sude – eine Wasserverbindung zwischen Lüneburg und Wismar, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen.-
Ortwin Pelc: Trave und Warnow in der Siedlungsgeschichte des südwestlichen Ostseeküstenraums (8.-18. Jh.).-
Wolfgang Muth: „…und ging das Fischsterben in einem fort…“. Die Verschmutzung der Trave durch das Hochofenwerk Lübeck.-
Detlev Kraack: „Hoffen wir, dass Plön bald Seestadt werden möge.“ Das technische, ökonomische und politische Ringen um eine Kanalverbindung zwischen Kieler Förde und Elbe im 19. und frühen 20. Jahrhundert.-
Daniel Frahm: Ein Kanal im Fluss. Der Eiderkanal und seine wirtschaftliche Bedeutung für die Region.-
Hans-Georg Bluhm: Die Stör – Eine Flussbiografie.-
Peter Danker-Carstensen: Die Krückau – „Problemfluss“ oder Lebensader einer Industriestadt? –
Klaus-Joachim Lorenzen- Schmidt: Flüsse als soziale Grenzen? Über das Heiratsverhalten von Krempermarsch-Bauern 1650-1920.-
Niels Petersen: Neue Gräben. Der Alster-Trave-Kanal und andere Wasserstraßenprojekte im 16. Jahrhundert.-
Olaf Matthes: Die Bille: Grenzfluss und Wirtschaftsweg.-
Hansjörg Küster: Hamburg, Elbe und Ewer: Die Versorgung einer Großstadt auf Wasserwegen.-
Günther Bock: Die Unterelbe. Hochmittelalterliche Grenzzone oder Kontaktraum? –
Horst Hoffmann: Die Ilmenau. Ein Fluss als Grenze und Verbindungsweg.-
Christina Deggim/Andreas Schäfer: Die Schwinge und die Schwedenschanze – Historische und archäologische Aspekte eines Flusses im Elbe-Weser-Raum.-
Norbert Fischer: Fluss- Gesellschaft. Über den Umgang mit dem Wasser an der Oste.-
Michael Ehrhardt: „Zwey sehr kostbare Vorrichtungen – Deiche und Siele“: Zur zweistaatlichen Organisation des Wasserbauwesens am rechten Ufer der Unterweser zwischen Drepte und Lune.-
Hartmut Bickelmann: Zwischen Stadt und Land: Geeste und Lune, zwei Flüsse im Einzugsbereich Bremerhavens.-
Annette Siegmüller: Die Struktur von Landeplätzen und Ufermärkten des ersten Jahrtausends an Weser und Ems.-
Antje Sander: Die Maade – Fluss, Bucht, Siel.-
Claus Veltmann: Vom Fluss an der Peripherie zur europäischen Wasserstraße: Die Ems und der Dortmund-Ems-Kanal.-
Sylvina Zander: Eisdecke, Eisgang und Eisschutz. Norddeutsche Flüsse im Winter.-
Orts- und Personenregister