Arbeitskreis für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins - AKWSGSH

Studien 51 TitelseiteStudien zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins

Herausgeber: Arbeitskreis für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins

ISSN 0172-9152

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Vertrieb: Wachholtz Verlag, Rungestrasse 4, 24537 Neumünster, Telefon 04321/906-276, Telefax 04321/906-275, www.wachholtz.de.

 

Aus der Mitte des Landes Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt zum 65. Geburtstag

Herausgegeben von  Detlev Kraack und Martin Rheinheimer
Neumünster: Wachholtz Verlag 2013. 552 Seiten.
Mit biographischer und historiographischer Würdigung sowie Schriftenverzeichnis des Jubilars für die Jahre 1972-2012.
ISBN  978-3-529- 03251-6
(Studien zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins, Band 51)

Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt, Staatsarchivar in Hamburg und langjähriger Sprecher des Arbeitskreises für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins, wurde zu seinem 65. Geburtstag mit der vorliegenden Festschrift geehrt. Der Jubilar beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den vormodernen Städten im Lande, mit der Agrargeschichte, insbesondere der schleswig- holsteinischen Elbmarschen, mit der Schriftlichkeit ländlicher Bevölkerungsgruppen und mit dem vorreformatorischen Klerus. Dies tut er ebenso kritisch wie quellennah. Im Sinne einer vergleichenden Regionalgeschichte interessiert ihn dabei auch die Entwicklung in anderen norddeutschen Territorien und in Dänemark. Nicht von ungefähr ist ihm die Zusammenarbeit mit dänischen Kollegen und Freunden stets eine Herzensangelegenheit.Mitglieder des Arbeitskreises für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, dessen Arbeit der Jubilar inhaltlich wie methodisch maßgeblich geprägt hat, haben sich durch die Zusammenarbeit mit ihrem „Lori“ zu Beiträgen für die Festschrift inspirieren lassen.
Mitglieder des Arbeitskreises für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins erhalten bei direkter Verlagsbestellung 30 % Rabatt auf den Ladenpreis (21 Euro zuzüglich Versandkosten).

Inhalt:

Ingwer Momsen / Peter Wulf, Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt und die schleswig-holsteinische Wirtschafts- und Sozialgeschichte (S. 11-20)

Ingwer Momsen, Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt – Verzeichnis der Veröffentlichungen 1972- 2012 (S. 21-44 [Nr. 1-463])

Günther Bock, Bastarde im mittelalterlichen Unterelberaum (S. 45-64)

Enno Bünz, „Isti sunt redditus ecclesie in Meldorpe“. Zur wirtschaftlichen Ausstattung der Meldorfer Pfarrkirche im späten Mittelalter (S. 65-85)

Peter Gabrielsson, Der Hamburger Flandernfahrer Hoyer Tzernholt. Ein Gläubiger des dänischen Königs Christian I. (S. 87-103)

Inge Maren Wülfing, Die Verpfändung von Schloss und Vogtei Steinburg an die Stadt Hamburg (1465-1484) (S. 105-120)

Bjørn Poulsen, Die schleswigschen Städte um 1540. Ein Beitrag zur Messung von sozialer Ungleichheit und zu den Wechselwirkungen zwischen Land und Stadt (S. 121-132)

Rolf Hammel-Kiesow, „Gebrauchskartographie“ im späten 17. Jahrhundert. Sachsen- lauenburgische und Lübecker Karten im Streit um die Möllner Vogtei (S. 133-150)

Manfred Jakubowski-Tiessen, Ein Stadtsekretär des 17. Jahrhunderts als Reformer. Augustus Giese (1620-1697) in Husum (S. 151-158)

Carsten Porskrog Rasmussen, Eine Kleinbauerngesellschaft zwischen Marsch und Geest. Die Norderharde des Amtes Husum 1710 (S. 159-173)

Ole Fischer, Wirtschaftliche Prosperität und religiöse Erweckung. Das Handwerk in der Herrnhutersiedlung Christiansfeld (S. 175-194)

Sylvina Zander, Alles „Wohl gelitten“ in der Stadt. Der erste Oldesloer Schutzjude Israel Israel (S. 195-206)

Martin Rheinheimer, Arm und Reich auf Amrum 1755-1875 (S. 207-217)

Lars N. Henningsen, „Ein Pastor im Bauernkleid“. Pastor Nicolaus Oest in Neukirchen und seine Gedichte 1745-1795 (S. 218-234)

Detlev Kraack, Geschichte aus der Schublade. Die weitgespannten Geschäftskontakte des Textilhändlers Hans Hydewatt in Tondern, nach eingegangenen Geschäftsbriefen der Jahre 1794- 1805 (S. 235-255)

Antjekathrin Graßmann, Den äußeren Glanz des Senats zu erhalten. Von den Reitenden Dienern der freien und Hansestadt Lübeck (S. 256-273)

Mikkel Leth Jespersen, Apenrade – Hamburg – Rio de Janeiro. Mit Kolonisten und Soldaten über den Atlantik in den 1820er Jahren (S. 275-290)

Stefan Wendt, Alles ein großes Wetten und Wagen, Rennen und Jagen. Wie der Galopprennsport in Schleswig-Holstein frühe Triumphe feierte (S. 291-312)

Hans Schultz Hansen, Die Ablösung der Hofdienste auf den Gütern im Herzogtum Schleswig (1830-1864) (S. 313-330)

Peter Wulf, „… eine unabhängige freisinnige Zeitung in Schleswig-Holstein“. Wilhelm Ahlmann und die „Schleswig-Holsteinische Zeitung“ (S. 331-344)

Silke Göttsch-Elten, „Am gestrigen Abend hat in Plön ein Unfug stattgefunden …“. Alltag und politische Kultur 1845-1851 (S. 345-357)

Kai Detlev Sievers, Vereine und Klubs vor dem Ersten Weltkrieg. Das Beispiel Kiel (S. 359-385)

Ortwin Pelc, Grundzüge einer Gastronomiegeschichte Hamburgs (S. 387-417)

Norbert Fischer, „In ganz besonderem Sinne Geist und Gemüth erfrischen“. Zur Geschichte des Seebades Heiligenhafen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert (S. 419-429)

Claus-Hinrich Offen, „Sonst haben wir es hier sehr gut …“. Briefe des Flensburger Dienstmädchens Marie Asmussen aus den Jahren 1903-1905 (S. 430-450)

Rainer Hering, Alldeutsche Hansa? Zur Sozialstruktur des Alldeutschen Verbandes in Lübeck (S. 451-461)

Peter Danker-Carstensen, Schwein gehabt. Krisen und Konjunkturen in der Elmshorner Agrarindustrie 1900-1933 (S. 463-482)

Uwe Danker, Revolutionsstadt Kiel. Ausgangsort für die erste deutsche Demokratie (S. 483-501)

Ingwer Momsen, Pastor Carl Lensch in Borsfleth als Imker (1923-1951) (S. 503-527)

Jürgen Jensen, Kieler Bildjournalisten des Wirtschaftswunders. Friedrich Magnussen (1914- 1987) und Hermann Nafzger (1914-1995) (S. 528-544)

Siglen und Abkürzungen (S. 545-548) und ein Verzeichnis der Autoren (S. 549-551)